Am 01.10.2024 startete unser neues Forschungsprojekt zur Optimierung der Verarbeitung des Hochleistungsschnellstahls „PM23“ für die additive Fertigung mittels Laser Powder Bed Fusion. Das Ziel ist, durch präzise Parametereinstellungen Bauteile beliebiger Geometrie in höchster Qualität zu fertigen. Besonders im Fokus steht die Validierung des Patents, die einzelnen Schichten doppelt zu belichten, um das Material zu homogenisieren, Spannungen zu reduzieren und Rissfreiheit zu gewährleisten. Als Forschungseinrichtung übernehmen wir die Aufgabe, diesen komplexen Prozess systematisch zu analysieren. Dabei spielen wesentliche Parameter wie Laserleistung, Scangeschwindigkeit, Spurabstand in Korrelation mit Bauhöhe und der Wärmeeinwirkung eine entscheidende Rolle. Für Unternehmen, die auf hochfeste und verschleißfeste Bauteile angewiesen sind, bietet dieses Projekt enorme Vorteile. Die Erkenntnisse aus den Forschungsarbeiten ermöglichen es, den 3D-Druck von HSS effizienter und ressourcenschonender zu gestalten. Dies führt nicht nur zu einer verbesserten Produktqualität, sondern reduziert auch den Produktionsaufwand, was die Wettbewerbsfähigkeit erhöht. Das Projekt bietet somit nicht nur einen wissenschaftlichen, sondern auch einen erheblichen wirtschaftlichen Mehrwert, indem es die additive Fertigung als Zukunftstechnologie weiter stärkt und Unternehmen neue Potenziale für innovative Produkte erschließt.
Forschungsthema: RePrint – Verarbeitung von martensitbildenden Legierungen mittels doppelter Belichtung im Laser Powder Bed Fusion
Aktenzeichen Innovationsförderagentur NRW: IN-PV-2-007
Förderkennzeichen: EFRE-20800474
Dieses Projekt wird durch die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen im Rahmendes EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 gefördert.